Schlafstörungen sind häufig, folgenschwer und vielfältig.

Patient im Schlaflabor
Schlaflabor Rudolfinerhaus

Nach epidemiologischen Untersuchungen leiden 18–26% der österreichischen Bevölkerung an Schlafstörungen. 80% der Schlafgestörten leiden an ihren Schlafproblemen länger als ein Jahr, 50% länger als 5 Jahre, dennoch sprechen nur 7–35% der Schlafgestörten über ihre Probleme mit ihrem Arzt/ihrer Ärztin!

Wer schlecht schläft, lebt gefährlich!

Schlafgestörte haben vermehrt gesundheitliche Probleme: sie suchen doppelt so oft ärztlichen Rat und haben doppelt so viele Krankenhausaufenthalte wie gute Schläfer(innen). Schlafgestörte haben vermehrt psychische Probleme wie Angststörungen und Depressionen. Sie leiden unter vermehrter Tagesmüdigkeit und Schläfrigkeit, an Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, zeigen eine verminderte Arbeitsleistung, haben siebenmal so häufig Arbeitsunfälle und 2,5 mal so häufig Verkehrsunfälle, eine deutlich schlechtere Lebensqualität und nicht zuletzt auch eine verkürzte Lebenserwartung.

Schlafstörungen sind vielfältig!

Wenn wir von Schlafstörungen sprechen, verstehen wir darunter eine Vielzahl von unterschiedlichsten Abweichungen des Schlafes von der Norm. Sowohl hinsichtlich seiner Quantität, Qualität und zeitlichen Einbettung in den 24–Stunden Schlaf–Wach–Rhythmus, aber auch seines Erholungswertes sowie der Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit am nächsten Tag.

Einen Fernsehbericht über Schlafstörungen

finden sie unter www.dr-saletu.at/neurologie/fernsehbericht-schlafstoerungen.html